Eine kleine grüne Kugel
lag allein am Wegesrand,
wartet ganz ungeduldig,
dass ein Menschenkind sie fand.
Tief und fest in ihr verborgen
trug sie einen braunen Schatz.
Glänzende Kastanienfrüchte
hatten in ihr ihren Platz.
Ihre grünen Stacheln blinkten
lockend hell im Sonnenlicht.
Leute gingen achtlos weiter,
sahn die kleine Kugel nicht.
Da, ein Kind kam angelaufen
eilig zu der Kugel hin.
Seine kleine Hand griff eifrig
nach dem fremden Stachelding.
"Du tust weh!", rief es erschrocken.
Schnell warf es vor lauter Schreck
diese grüne Stachelkugel
-patsch und peng- gleich wieder weg.
Patsch und Peng! Die Kugel bebte,
ihre Schalen platzen auf,
zwei Kastanien plumpsten leise
aus der Kugelhülle raus.
Ach wie sich das Kind da freute!
"Toll! Kastanien! Oh, wie nett.
Diese zarten runden Früchte
wohnen in ,nem Stachelbett."
Wie so oft wird hier zur Wahrheit:
"Stachelschale, zarter Kern!"
Diesen Spruch, der doch so weise,
den vergisst man manchmal gern.
Elke Bräunling
Die Kastaniensuche stimmt mich gerade so traurig, in deutschland gibt es sie ja ueberall aber ich suche hier immernoch verzweifelt,,,
AntwortenLöschenIn England gibt es keine Kastanien? Ohje. Wenn du magst sammeln wir für euch mit und schicken euch waschechte, deutsche Kastanien! :)
LöschenTolles Gedicht ! <3
AntwortenLöschenSchööön...
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